Vitalität – 1
Körper und Geist in Bestform sorgen für starke Kommunikation
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Vitalität – 1

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ch hatte das große Glück, bei dem international renommierten Kardiologen und Sportmediziner Professor Dr. Wildor Hollmann zu lernen. Er war Gründer und Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Zudem unter anderem Präsident des Deutschen Sportärztebundes, Präsident des Weltverbandes für Sportmedizin sowie Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft.

Seine Vorlesungen sind legendär. Er hat es wie kein Zweiter verstanden, junge Menschen von Wissenschaft zu begeistern. Und, er hat jahrzehntelang gültige Glaubenssätze geprägt.
Einer davon ging so:
Ihr (wir Studenten – Anmerk. des Autors) könnt Euer körperliches und geistiges Alter später sehr lange auf einem Niveau halten. Voraussetzung ist: Nicht rauchen, wenig Alkohol und viel Ausdauersport treiben. Dann seht ihr mit 60 aus wie 40 und fühlt euch auch so.

Diesen Satz habe ich verinnerlicht.
Laufen, Schwimmen, Radfahren, regelmäßiges Ausdauertraining stärkt Körper und Geist.
Und es macht ja zudem auch Spaß.
Was ist schöner, als am Abend bei herrlicher Luft im Wald zu laufen. Oder noch eine Stunde am Rhein entlang zu radeln. Oder ein paar Bahnen im Schwimmbad zu machen.
Ausdauersport kurbelt unseren Stoffwechsel an und damit den Energieverbrauch. Und ganz wichtig, dem Körper wird Sauerstoff zugeführt. Durch regelmäßiges Ausdauertraining werden wir widerstandsfähiger gegen Krankheiten, das Immunsystem wird gestärkt, wir können mehr leisten und bleiben länger gesund.
Wer bis ins Alter trainiert, kann das Leistungsniveau eines 10 bis 20 Jahre jüngeren Menschen aufrechterhalten. Wird erst im Alter mit Ausdauersport begonnen, ist es unter günstigen Umständen immer noch möglich, den Stand von etwa 20 Jahre jüngeren Untrainierten zu erreichen.

Ausdauertraining aktiviert viele Körperfunktionen

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ie positiven gesundheitlichen Effekte von Ausdauersport sind vielfältig. Durch die entsprechenden Bewegungsabläufe, dynamisch und zyklisch, baut der Körper Muskeln auf und wird insgesamt besser mit Sauerstoff versorgt. Dadurch verbessert sich der Stoffwechsel, was für weitere positive Effekte sorgt. Mittel- und langfristiger Abbau von Fettzellen ist nur einer davon. Im Blut werden vermehrt Enzyme gebildet, die die Verbrennung von Fettzellen und freien Fettsäuren anregen. So tun Sie etwas gegen mögliches Übergewicht. Außerdem wird das Risiko, an Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erkranken, minimiert.
Weitere sehr positive Effekte sind für uns Menschen von enormer Bedeutung.

Vitalität sorgt für „lockere Gedanken“

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as gilt nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unseren Geist.
Mit Ausdauersport bringen Sie nicht nur Ihre Vitalfunktionen auf Vordermann und machen Ihren Körper resistenter gegen Krankheiten. Sie verbessern auch Ihre geistige Leistungsfähigkeit und Stresstoleranz. Während Sie Ihre Ausdauer trainieren, wird Ihr Gehirn besser durchblutet.
Durch die verbesserte Durchblutung des Gehirns werden zudem biochemische Stoffe besser und schneller transportiert.
Gehirnzellen verknüpfen sich leichter, die Konzentrationsfähigkeit steigt. Gleichzeitig sinkt die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Cortisol im Körper. Sie sind belastbarer und gelassener, wenn es um Sie herum einmal hoch hergeht.
An sich ist also Sitzen für jede Art von Denkprozess völlig ungeeignet. Sitzen macht schlapp, müde und das wirkt sich auch auf unseren Gedankenmotor aus. Der läuft bald untertourig.
Allerdings – ein Meeting als Polonaise, wer mag sich das vorstellen? Eher schwierig.
Bei Seminaren, in Trainings und in anderen Weiterbildungseinrichtungen hat es sich aber längst herumgesprochen, Bewegung „lockert die Gedanken“.
Und sorgt damit für positive Effekte in allen Hirnarealen.
So erleben wir ein perfektes Zusammenspiel zwischen Körper und Geist.
Die Kommunikationsmöglichkeiten werden flexibler, kreativer und gedankenschneller.
Und damit erfolgreicher.

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