- Hören Sie anderen Menschen immer aufgeschlossen und hingewandt zu und unterbrechen Sie nicht. Wenn Sie beides immer beherzigen, machen Sie schon einen großen Schritt auf dem Weg zu wirksamer Kommunikation. Weil jeder, dem gut zugehört wird auch geneigt ist, selber gut hinzuhören.
- Benutzen Sie für etwas, das Sie künftig vorhaben, das Futur I.
Das verschafft Ihren Gesprächspartnern mehr Sicherheit, weil es signalisiert, dass Sie es ernst meinen.
Gut: Ich bin dann morgen um acht da.
Wirksam: Ich werde morgen früh um acht da sein.
Sie setzen damit ein sprachliches Ausrufezeichen. - Sprechen Sie stets auf Augenhöhe mit den Menschen.
Signalisieren Sie Anerkennung und Sie werden Anerkennung gewinnen.
So kommunizieren Sie wertvoll und wirksam. - Sagen Sie immer, was Sie wollen und nie, was Sie nicht wollen.Das menschliche Gehirn kann nicht „Nicht“ denken.
Versuchen Sie jetzt einmal, nicht an einen rosa Elefanten zu denken …….
Gar nicht gut: Lasst uns nicht an eine Niederlage denken.
Wirksam: Lasst uns an den nächsten Erfolg denken.
Noch wirksamer: Lasst uns an den nächsten Erfolg denken, denn wir sind aus diesen und jenen Gründen gut vorbereitet. - Vermeiden Sie die Formulierung „man“, wenn Sie von sich selbst reden.
Weniger gut: Man hat das schon erlebt.
Wirksam: Ich habe das schon erlebt. - Vermeiden Sie Füllwörter wie nämlich, gewissermaßen und eigentlich.
Dann kommen Sie besser auf den Punkt. Damit kommunizieren Sie wirksam. - Formulieren Sie klar und unmissverständlich. Dann vermeiden Sie unnötige Verwirrung.
Gut: Können Sie mir bitte das Glas geben?
Wirksam: Geben Sie mir bitte das Glas. - Streichen Sie das Wort „Aber“ aus Ihrem Wortschatz. „Aber“ vermittelt Zweifel an der Aussage und motiviert meist zur Gegenrede, selbst wenn Sie es gar nicht so meinen.
Nutzen Sie das Wort „Und“ oder lassen Sie beides weg.
Weniger gut: Sie haben das Projekt gut geführt, aber Herr X hat auch gut gearbeitet.
Wirksam: Sie haben das Projekt gut geführt. Herr X hat auch gut gearbeitet. - Um sich klar und eindeutig auszudrücken, ist der Indikativ bei allem, was tatsächlich ist oder sein soll und nicht nur möglicherweise geschehen soll.
Nicht gut, aber ok: Ich bräuchte den Bericht.
Wirksam: Ich brauche den Bericht. - Je konkreter Sie werden, desto einfacher vermeiden Sie Zweifel oder Irrtümer.
Weniger gut: Ich nehme an dem Meeting nicht teil.
Wirksam: Ich nehme an dem Meeting nicht teil, weil ich Frau B. bereits zugesagt habe. - Machen Sie sich mit den Grundlagen des richtigen Sprechens vertraut.
Senken Sie die Stimme am Ende eines Satzes. Machen Sie Pausen. Damit gestatten Sie Ihrem/r GesprächsparterIn das Gesagte zu reflektieren.
Heben Sie die Stimme nur am Ende einer Frage. Sonst besteht die Gefahr, nicht zum Ende zu kommen, weil Ihre Stimme keinen Punkt setzen kann.
Versuchen Sie beim Sprechen immer ausreichend und tief zu atmen. Das verschafft Ihrer Aussage Ruhe und damit Stärke. Zudem bemühen Sie sich bestenfalls um ein mittleres Stimmenspektrum, damit signalisieren Sie eine gewisse Souveränität und erreichen Wirksamkeit. - Nach wie vor wird die „Macht“ der Körpersprache häufig unterschätzt.
Wer sich der Wirkung seiner Körpersprache bewusst ist, ist bereits einen großen Schritt weiter. Wer dazu noch die Körpersprache anderer Menschen „lesen“ kann, ist klar im Vorteil.
An dieser Stelle ist nur Raum für einige sehr grundsätzliche Angaben.
Beispiel einer Gesprächssituation, sitzend:
Bemühen Sie sich um gerade Schultern und sitzen Sie möglichst aufrecht. Halten Sie Augenkontakt. Zeigen Sie Ihre Hände, legen Sie sie ineinander oder übereinander.
Halten Sie den Kopf ebenfalls gerade. All´ dies bitte in entspannter Grundhaltung. Bemühen Sie sich bei all´ dem, locker zu wirken.
Ein leichtes Lächeln und ein wacher Blick signalisieren zudem Interesse.
Ihre Aussagen unterstreichen Sie mit ruhigen, leichten Bewegungen der Hände, wobei die Innenflächen dann bestenfalls nach außen oben zeigen.
Grundlagen für wirksame Kommunikation